Der Bezirksvorstand Unterfranken war am Sonntag, 26. Mai 2024 an der Volkacher Mainschleife unterwegs. Die beiden Bezirksvorsitzenden Franziska Remler und Julian Thorwarth luden zum unterfränkischen Teamtag in der größten Flussmäanderlandschaft im Freistaat Bayern ein. Nach Begrüßung und Stärkung zog es die Ehrenamtlichen durch das Herzstück des Weinanbaugebietes Franken nach Fahr und weiter nach Stammheim. Unterwegs wurden gemeinsame Teamaktionen durchgeführt. „Cooler Tag“, so Vorstandsmitglied Florian Wachter in seinem Tagesfazit.
Middelfranggn is zammkumma
Der Bezirksverband Mittelfranken richtete am Mittwoch, 13.03.24 in Adelsdorf mit „Middelfranggn kummt zam“ sein diesjähriges Vorständetreffen aus. Und die Landjugend is zammkumma. 22 junge Ehrenamtliche tauschten sich nach der Kennenlernrunde (Welche Schuhgröße hast du? Welche Farbe hat deine Zahnbürste?) und einem lockeren Einstieg an Gruppentischen zum Thema „Wie gewinnen wir neue Mitglieder in der Gruppe???“ aus.
Bezirksvorsitzende Jasmin Wiegel (LJ Rossendorf) machte die Wichtigkeit des Themas zu Beginn deutlich: „Die Werbung neuer Mitglieder ist für unsere Landjugendgruppen ein entscheidenes Thema. Nur so wird der Fortbestand des Vereins garantiert und die Weitergabe unserer Brauchtümer und Traditionen auch zukünftig ermöglicht.“
Dabei beleuchteten die Anwesenden die vier wichtigsten Eckpunkte aus Sicht vom Bezirksverband: Image und Ansehen der Landjugend, erfolgreiche Aktionen und Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederstruktur im Verein. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die neuen Mitglieder von morgen die neuen Vorstände von übermorgen sind“, so Bezirksvorsitzender Adrian Paul (LJ Oberer Zenngrund) in seiner Tischrunde.
Mit der Ergebnissen des Vorständetreffens wird im laufenden Vereinsjahr weitergearbeitet. Eine abendliche Brotzeit rundete das Vorständetreffen schlussendlich ab.
Neue Gesichter im Bezirk Unterfranken
Auf der Jahreshauptversammlung der Bayerischen Jungbauernschaft Bezirksverband Unterfranken e.V. wurde am 08.03.2024 in Seinsheim die Bezirksvorstandschaft neu gewählt. Neue Bezirksvorsitzende ist die 21-Jährige Franziska Remler aus Dettelbach.
Remler schloss 2023 die Ausbildung zur Landwirtin mit Auszeichnung ab und studiert seitdem Landwirtschaft in Triesdorf. In ihrer Funktion als Bezirksvorsitzende ist sie gemeinsam mit ihrem wiedergewählten Vorstandskollegen Julian Thorwarth (Reichenberg-Fuchsstadt) nun für die sechszehn unterfränkischen Untergliederungen mit 1.200 Mitgliedern verantwortlich. Die junge Ehrenamtliche freute sich über die Wahl: „Wir wollen die Landjugend und den landwirtschaftlichen Nachwuchs in Unterfranken weiter unterstützen und ein Gesicht geben.“
Die Delegierten wählten zusätzlich Johanna Gamm (1. Stellvertreterin, Markt Einersheim), Miriam Weigand (2. Stellvertreterin, Iphofen-Dornheim), Loreen Schlee (Beisitzerin, Markt Einersheim) und Tizian Klein (Agrarpolitischer Sprecher, Kleinlangheim) als neue Mitglieder in das Gremium.
Geblieben sind Florian Förtsch (1. Stellvertreter, Schraudenbach), Michael Voltz (2. Stellvertreter, Schernau), Frederic Hager (Kassier, Kaltensondheim), Markus Thorwarth (Schriftführer, Reichenberg-Fuchsstadt), Fabian Reinhard (Beisitzer, Reichenberg-Fuchsstadt), Moritz Drum (Beisitzer, Schernau), Stefan Wendl (Beisitzer, Reichenberg-Fuchsstadt) und Florian Wachter (Jugendpolitischer Sprecher, Aidhausen). Kassenprüfer sind Nikolas Hofmann (Gnodtstadt) und Jochen Himmelein (Iphofen-Dornheim).
In den Landjugendruhestand wurde die ehemalige Bezirksvorsitzende Anna Rückel nach neun Jahren Ehrenamt verabschiedet. Auch der ehemalige Vorsitzende Alexander Kreier wurde mit einem Abschiedspräsent geehrt, da er auf der vorherigen Jahreshauptversammlung ausschied.
Der Programmrückblick seit der letzten Jahreshauptversammlung Ende November 2023 war kurz, dennoch knackig. Vor allem die anstehenden steuerlichen Änderungen für die Landwirtschaft prägten das Vereinsleben. Neben der Teilnahme an den Protestaktionen sowie einer öffentlichen Stellungnahme war vor allem der agrarpolitische Austausch mit dem Bezirksverband der SPD Unterfranken wichtig. Den politischen Vertreterinnen und Vertretern um MdB Bernd Rützel stellten fünf Junglandwirte ihre Sichtweise und Positionen vor.
Zudem wurde mit der Dirndlschaft Markt Einersheim eine neu gegründete Untergliederung in den Bezirksverband aufgenommen. Die Dirndlschaft wurde erst im Spätsommer letzten Jahres gegründet und zählt mittlerweile bereits 40 weibliche Köpfe.
Für das kommende Vereinsjahr sind ein Bowlingturnier, eine Fahrt ins Palm Beach nach Mittelfranken, ein Tanzkurs und die Fahrt zum Deutschen Landjugendtag in Jübek (Schleswig-Holstein) geplant.
Ruth Albrecht, Bürgermeisterin Seinsheim, freute sich in ihren Grußworten, dass die Versammlung zum vierten Mal in der Gemeinde ausgerichtet wurde. Sie beneidete die Delegierten um den „schönsten Beruf der Welt “ in der Landwirtschaft. Doris Paul bedankte sich als stellvertretende Kitzinger Landrätin für das Engagement der jungen Leute und appellierte an den grünen Nachwuchs: „Gönnen Sie sich Zeit für Freizeit, Freunde und Familie. Das gehört zum Leben.“ Bezirksbäuerin Maria Hoßmann war auf den Programmrückblick gespannt und überbrachte die besten Wünsche vom Bayerischen Bauernverband. BJB-Landesvorsitzender Thomas Fleischmann berichtete aus dem Verbandsleben der Jungbauernschaft und hob vor allem die politische Unterstützung bei der Landjugendförderung hervor.
Auf den Fisch gekommen in Mittelfranken
Der Bezirksverband Mittelfranken kochte am Donnerstag, 29.02.24 in Markt Erlbach beim diesjährigen Kochkurs zum Thema „Fisch“ verschiedene Rezepte. Unter der fachkundigen Anleitung von Expertin Eva Hausmann vom gleichnamigen Fischhof Hausmann in Altendettelsau (Mittelfranken) zauberten die Teilnehmenden beispielsweise Lachsforellenlasagne, gefüllte Tortillas, Forellen- und Giraffenmousse. Zum Abschluss der Kochaktion folgte die kulinarische Verkostung der Kreationen. „Es schmeckte allen!“, so fügte Bezirksvorsitzender Adrian Paul lachend hinzu. Gerüchten zufolge wurde am Ende von einer Teilnehmerin sogar fehlerfrei aufgesagt: „Fischers Fritze fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischer Fritze.“ Es wurde jedoch absolute Anonymität zu gesichert. : – )
Großer Quizabend vom Kreisverband NEA-BW
Nach langer Pause veranstaltete der Kreisverband Neustadt/Aisch – Bad Windsheim am Freitag, 16.02.24 in Schwebheim wieder das Quizkreisturnier. Uns hat es wahnsinnig gefreut, dass 17 Teams teilnahmen. Ein klares Zeichen, dass wir es nächstes Jahr wieder machen werden!
Wahnsinnig knapp trennten die ersten drei Plätze am Ende nur 6,5 Punkte. Durchsetzen konnte sich die BJB Ickelheim. Sie belegte mit 125 Punkte von möglichen 182 Punkte den ersten Platz. Als Preis gab es den Wanderpokal sowie einen Grillabend für 20 Personen mit 50 Liter Hopfenkaltschale. Die BJB Berolzheim-Kaubenheim ergatterte den zweiten Platz mit 122,5 Punkte. Als Siegesprämie durfte sie ein 30 Liter Flüssigbrot von der Brauerei Hofman mitnehmen. Dritter wurde dann die ELJ Gollhofen mit 118,5 Punkte. Die Gruppe war die einzige Mannschaft, die außerhalb des BJB-Kreises mitmachen durfte. Als Preis gab es einen Vesperkorb von der Metzgerei Schürmer aus Kaubenheim.
Auf den weiteren Plätzen folgten die Teams aus Weigenheim, Herbolzheim, Dottenheim, Illesheim, Ring junger Landfrauen, Külsheim-Erkenbrechtshofen und Schwebheim.
Wir bedanken uns bei allen Mannschaften, dass sie so zahlreich erschienen sind. Ein Dank geht auch an die BJB Schwebheim, dass wir bei ihnen im Dorfgemeinschaftshaus unser Quiz austragen durften und das sie uns so zahlreich beim Ausschank geholfen haben.
Autor: Hans Rauscher
Bild: Florian Kirchberger
Finnischer Rundfunk berichtet über Marco Hüttner
Der finnische Rundfunk Yleisradio berichtete am 6. Februar über den agrarpolitischen Sprecher des Bezirksverbandes Mittelfranken Marco Hüttner. Im Zuge der Protestaktionen der Landwirtschaft wurde der Junglandwirt von Auslandsjournalist Jonny Sjöblom in seiner Heimat nahe Dinkelsbühl besucht. Dort sprachen die beiden über die Anliegen und Wünsche der jungen Landwirtschaftsgeneration. „Ich möchte den Betrieb weiterführen. Nur so wie es momentan aussieht, wird es schwierig. […] Unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist es nicht möglich. Und es sind die Rahmenbedingungen mit in der Kritik. Es liegt nicht nur an der aktuellen Regierung, die kriegen es jetzt gerade ab, weil sie […] den letzten Stoß vollbracht haben.“ Die Investitionen müssten über die nächsten 20 Jahre planbar sein, forderte der Ehrenamtliche im Gespräch mit Sjöblom.
Hier der Link zum Videobeitrag (ab Minute 13:40 Uhr).
Hier der Link zum Homepagebeitrag.
Quelle Screenshot: https://svenska.yle.fi/, 12.02.24